"Künstlerische Methoden in der Basisbildung" mit UniT & dem KUNSTLABOR in Graz / Österreich

26.04.-30.04.2017

 

Im Workshop stellte das KUNSTLABOR Graz integrative und kreative Methoden aus der erfolgreichen Bildungsarbeit mit Geflüchteten und MigrantInnen in den Bereichen Basisbildung und Alphabetisierung vor. Das Workshopangebot schulte ErwachsenenbildnerInnen der Basisbildung und der Integrations- und Sprachbildungsarbeit im Umgang mit kreativen und künstlerischen Methoden und Zugängen und förderte die Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit und das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden wie Flüchtlinge und MigrantInnen, die kaum Zugang zu Basisbildungskursen für Einheimische haben und aufgrund von Sprachbarrieren und anderen Bildungshintergründen unterschiedliche Bedürfnisse haben. Im Workshop wurde vermittelt, wie mit Mehrsprachigkeit und Heterogenität umgegangen werden kann und wie Lernumgebungen geschaffen werden, die sich an den Lebenswelten der Zielgruppe orientieren. Vermittelt wurden kreative LernKUNST-Strategien, um mit speziellen Lernsituationen, Blockaden, Widerständen und besonderen Bedürfnissen umzugehen.

 

Die Teilnehmenden suchten verschiedene Projektfelder des KUNSTLABOR Graz auf und erhielten somit Einblick in:

  • Erweiterung individueller Lernräume
  • Partizipationsmöglichkeiten im öffentlichen Raum
  • Transkulturelle Bildungsarbeit
  • Umgang mit und Förderung von Mehrsprachigkeit und Heterogenität

Der Workshop umfasste praktisches Handeln in der Kleingruppe, Gespräche mit Österreichischen Kolleg_innen und Teilnehmer_innen der Kurse, Vorstellung von good-practice Beispielen und die reale Anwendung der Methoden im Feld: die Teilnehmer_innen begleiteten das Team des KUNSTLABOR Graz zu seinen Einsatzorten.

 

In dem Workshop beschäftigten sich die Teilnehmer_innen mit folgenden Fragen:

 

  1. Wie kann ich Lernumgebungen schaffen, die sich an den Lebenswelten meiner Zielgruppe orientieren?
  2. Welche kreativen Strategien kann ich anwenden, um mit speziellen Lernsituationen, Blockaden, Widerständen und besonderen Bedürfnissen umzugehen?
  3. Wie gestalte ich transkulturelle Lernräume?