"Braunkohle - Fluch oder Segen für Brandenburg?" (Studienexkursion)

 Inhalt 
„Gott hat die Lausitz geschaffen, aber der Teufel hat die Braunkohle darunter gelegt.“
Durch den großflächigen Abbau der Lausitzer Braunkohle im Tagebau wurden seit 1924 129 Dörfer ganz oder teilweise abgerissen. Zudem fand eine gigantische Landschaftszerstörung statt. Es sind auch heute noch europäische Schutzgebiete wie die Lakomaer Teiche von der Abbaggerung bedroht.
Auf der anderen Seite sichert die deutsche Braunkohlenförderung bis zu 23 600 Arbeitsplätze und einen hohen Anteil der Energieversorgung.
Die Braunkohleförderung, die gerade eine Renaissance erlebt, wird so auch heute noch als Fluch und Segen empfunden. Gleichzeitig entstehen in der Lausitz im Bereich der regenerativen Energien neue zukunftsfähige wirtschaftliche Projekte und Arbeitsplätze.
Die Studienexkursion führt u. a. zu den Lakomaer Teichen, in das Kraftwerk Jänschwalde, zum Archiv verschwundener Orte in Neu-Horno, fragt anhand verschiedener Projekte nach der Geschichte und Zukunft der Energiegewinnung in der Lausitz und diskutiert mit Projektverantwortlichen und Betroffenen den (letztlich notwendigen) Strukturwandel, seine Voraussetzungen, Bedingungen und Perspektiven.

 Ort Sporthotel "An der Rennbahn", Forst

 Zeit 4. Mai 2007 - 6. Mai 2007

 Förderung Landeszentrale für politische Bildung (bewilligt)

 Teilnahmebeitrag
35€/25€ ermäßigt | Unterkunft, Vollverpflegung, Programm